Montag, 16. August 2010

NO ANGEL no more - Nadja Benaissa steht seit heute vor ihren Richtern

2003 löste sich die Band vorübergehend auf. Nadja Benaissa nahm sich Zeit für ihre 1999 geborene Tochter Leila. 2005 startete sie dann eine Solokarriere. Obwohl sie im gleichen Jahr im Vorprogramm von Simpley Red auftrat, wollte sich der Erfolg nicht so richtig einstellen © Picture Alliance/STERN.de/Fotostrecke zu: Nadja Benaissa: Der Prozess nach der Medienschlacht - S.3 - Lifestyle | STERN.DE

Nadja Benaissa: Der Prozess nach der Medienschlacht
Von Carsten Heidböhmer/STERN.de

"Ein landesweit bekannter Popstar ist HIV positiv, soll mehrfach ungeschützten Geschlechtsverkehr gehabt und dabei mindestens einen Mann infiziert haben. Die Presselandschaft in Deutschland überschlug sich im April 2009, als diese pikanten Details über Nadja Benaissa bekannt wurden, Sängerin der No Angels. Die Informationen kamen jedoch nicht durch harte Recherche von Journalisten ans Licht der Öffentlichkeit, sondern wurden den Medien auf dem Silbertablett serviert - ausgerechnet von der Staatsanwaltschaft Darmstadt, die derart Intimes in einer Pressemitteilung ausplauderte. Unter anderem heißt es darin, es bestehe der dringende Tatverdacht, "dass die Beschuldigte in den Jahren 2004 und 2006 ungeschützten Geschlechtsverkehr mit 3 Personen hatte, ohne diese zuvor darauf hinzuweisen, dass sie selbst HIV positiv ist"...
...Verantwortlich für diesen medialen Druck ist für viele die freizügige Öffentlichkeitsarbeit der Staatsanwaltschaft Darmstadt. Die Deutsche Aidshilfe sprach von "einer modernen Form der Hexenjagd". Auch ihr Medienanwalt Christian Schertz übte Kritik an den Behörden: Die Abwägung der Interessen hätte dazu führen müssen, "dass eine behördliche Erklärung über den Tatvorwurf hier unterbleibt". Er warf der Staatsanwaltschaft vor, die Pressemitteilung stehe "nicht im Einklang mit den geltenden Vorschriften des Landespressegesetzes".
Genau darauf berief sich damals aber der Sprecher der Staatsanwaltschaft Darmstadt, Ger Neuber. Auf Anfrage von stern.de rechtfertigt er seine damalige Presseerklärung damit, er sei "nach dem hessischen Pressegesetz verpflichtet, so zu handeln". Rückendeckung bekam Neuber von seinem obersten Dienstherrn. Am 29. April 2009 erklärte Hessens Justizminister Jörg-Uwe Hahn (FDP) im Landtag, dass an der Informationspolitik der Staatsanwaltschaft im Fall Benaissa nichts zu beanstanden sei.
Es geht hier um zwei Prinzipien, die sich widersprechen: Auf der einen Seite steht das Recht der Öffentlichkeit, über laufende Verfahren informiert zu werden. Auf der anderen Seite muss das Persönlichkeitsrecht der betroffenen Person gewahrt werden. Das hessische Landespressegesetz besagt, dass Medien Anspruch auf Information durch die Behörden hätten. Es gibt aber Einschränkungen, wie Jochen Wurster, Fachanwalt für Strafrecht erklärt. So bestehe kein Anspruch auf solche Informationen, die persönliche Angelegenheiten Einzelner beträfen und an deren öffentlicher Bekanntgabe kein berechtigtes Interesse bestehe. Die Staatsanwaltschaft hätte demnach von dem Verfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung berichten dürfen - allerdings ohne die HIV-Infektion der Sängerin zu erwähnen.
Die Staatsanwaltschaft hat in diesem Fall eine Abwägung zuungunsten von Nadja Benaissas Persönlichkeitsrechten getroffen. Eine Entscheidung, die auch beim Berliner Landesgericht auf wenig Verständnis stieß. Es untersagte damals der "Bild"-Zeitung, weiter über diesen Fall zu berichten - und kritisierte damit indirekt die Staatsanwaltschaft Darmstadt. Deren Pressesprecher Ger Neuber räumte damals auf Nachfrage von stern.de ein: "Ich muss darin eine Kritik an der hiesigen Pressearbeit sehen."..."


Kein Engel könnte tiefer fallen
Von Christine Keck / Tagesspiegel.de

"...Der Fall von Nadja Benaissa könnte kaum tiefer sein. Von Montag an muss sich die 28-jährige Sängerin der erfolgreichsten Castingband Deutschlands, den No Angels, vor dem Darmstadter Amtsgericht verantworten. Der Vorwurf gegen sie hatte großes Aufsehen erregt. Gefährliche Körperverletzung lautet die Anklage der Staatsanwaltschaft, sie habe ihren Körper als „Biowaffe“ eingesetzt schrieb die Boulevardpresse...


...Aufstieg und Absturz, Erfolge und Burn-out, Millionen verkaufter Alben als glitzernder No-Angel-Star und am Ostersamstag vergangenen Jahres schließlich die Festnahme in einem Frankfurter Nachtclub, kurz vor einer Soloshow. Das Leben von Nadja Benaissa ist eine einzige Achterbahnfahrt, mit vielen Höhen und noch mehr Tiefen. Zehn Tage lang saß die Musikerin in Untersuchungshaft und durfte nur unter strengen Auflagen das Frauengefängnis wieder verlassen. Viele kritisierten damals, die Justiz gebe die Frau der öffentlichen Neugier preis.
Als Infizierte geoutet wurde der Retorten-Popstar in einer Presseerklärung der Ermittlungsbehörden. Ein Vorgehen, das ebenso wie die öffentlichkeitswirksame Verhaftung heftig umstritten war und eine neue Debatte über den Umgang mit HIV-Positiven ausgelöst hat. „Die hessische Justiz will offenbar ein Exempel statuieren“, kritisierte etwa die Deutsche Aids-Hilfe und bezeichnete die spektakuläre Festnahme vor einer Disco als unverhältnismäßig...

...Dabei kennt sie die Ängste, die das Virus auslöst, genau. „Es ist immer noch ein Ausnahmezustand“, gestand sie in einem Fernsehinterview und erzählte, wie sehr sie dafür gekämpft habe, dass nicht alle Welt von ihrem Geheimnis erfahre. Nur wenige Vertraute wussten Bescheid, ihre Tochter, inzwischen zehn Jahre alt, gehörte nicht dazu.
Einen Neuanfang wünscht sich der Star, der längst keiner mehr ist. Die letzte Tour mit den No Angels hatte die alleinerziehende Mutter im vergangenen Mai kurzfristig abgesagt – aus gesundheitlichen Gründen. Jetzt versucht sie ihr Glück mit einer Biografie, die im Oktober erscheinen soll und die einen einen bezeichnenden Titel tragen wird: „Nadja Benaissa – Alles wird gut.“
Mit der Casting-Band No Angels feierte sie Anfang dieses Jahrtausends große Erfolge. Im vergangenen Jahr sorgte Nadja Benaissa jedoch für ganz andere Schlagzeilen: Die Staatsanwaltschaft Darmstadt machte publik, dass sie HIV-positiv sei - und warf ihr vor, einen Mann mit ungeschütztem Geschlechtsverkehrt infiziert zu haben. Vorläufiger Tiefpunkt einer Karriere, die die Tochter eines marokkanischen Einwanderers an die Spitze der Charts katapultiert hat.

Geboren wurde Benaissa am 26. April 1982 in Frankfurt am Main und wuchs im nahe gelegenen Langen auf. Die Jugend war alles andere als rosig: Mit 14 war sie crackabhängig, mit 17 bekam sie ein Kind © DDP/STERN.de/
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Prozess: In Sachen Nadja Benaissa | Panorama - Frankfurter Rundschau
Autor: Thomas Wolff/FRonline.de  

"...Ein Rundfunkmoderator und sein weiblicher Studiogast reden über Sex. Es geht nicht um das Sexualverhalten der Deutschen, nicht um Sextipps oder -probleme; es geht einzig und allein um das Sexleben der Frau, Nadja Benaissa, geboren 1982 im südhessischen Langen, Sängerin der „No Angels“, die HIV-positiv ist.
Ob das Wissen um ihre Infektion ihren Sex irgendwie verändere, will der Moderator wissen (Benaissa: Ja, natürlich, die Spontaneität sei schon eingeschränkt). Was ihr während des Beischlafs durch den Kopf gehe, will er wissen – Gedanken über die Ansteckungsgefahr, „oder lässt man sich nur auf den Sex ein?“ (Ja, manchmal sei es schwierig, sich einfach fallen zu lassen). Der Moderator dankt am Ende, findet es „verdammt cool“, wie Benaissa auftrete: „Vor einem Jahr hast du zu Recht gesagt, das ist meine private Sache, und jetzt stehst du hier und plauderst doch sehr intimes Zeug aus.“ Warum die Frau das tut, warum sie dem Moderator jede dreiste Frage höflich beantwortet und sich am Ende derart verhöhnen lassen muss, warum sie ihm nicht eine Ohrfeige verpasst und das Studio verlässt – all das ist eigentlich nicht zu begreifen.
Erklärbar wird die Szene im Studio des HR-Jugendsenders YouFM am Welt-Aids-Tag, Dezember 2009, nur, wenn man sich die wechselvolle Geschichte Benaissas vor Augen hält – vor allem die Rolle, die ihr aufgezwungen wurde, seit sie durch eine Festnahme im April 2009 zum „Fall Benaissa“ wurde. Dieser wird ab kommenden Montag am Darmstädter Amtsgericht verhandelt. Die Frage, die dort geklärt werden soll, und die hinter den penetranten Fragen vieler Interviewer steckt: Hat die heute 28-Jährige im Jahr 2004 einen Sexualpartner beim ungeschützten Sex mit dem HI-Virus infiziert – und ihn zuvor nicht über die Risiken informiert?Der Vorwurf lautet auf „vollendete gefährliche Körperverletzung“. Zeuge der Anklage ist ein Frankfurter Künstlerbetreuer, der die Sängerin bereits 2008 angezeigt hat. Dazu kommt der Vorwurf „versuchter gefährlicher Körperverletzung“ in vier weiteren Fällen, die sich seit dem Jahr 2000 zugetragen haben sollen. Weil Benaissa damals noch 17 war, verhandelt ein Jugendschöffengericht: Richter Dennis Wacker, 43, sowie zwei Schöffen, die den Berufsrichter überstimmen können. Sollte das Gericht sie für schuldig halten, drohen der Angeklagten bis zu zehn Jahre Haft. Fünf Prozesstage sind bisher anberaumt.
Dass sich die Tat nach so langer Zeit beweisen lässt, wird von juristischen wie medizinischen Experten angezweifelt. Und die teils reißerischen Geschichten und Spekulationen, die seit der vorübergehenden Inhaftierung Benaissas vor einem Solokonzert im April 2009 durch den Blätterwald rauschten, dürften auch wenig hilfreich gewesen sein. Vor allem Bild-Zeitung und Staatsanwaltschaft machten schon zu Beginn intime Details aus dem Sexualleben der Sängerin publik. Nicht nur ein faires Urteil, sondern auch ein faires Verfahren zu gewährleisten: Das wird für Richter und Schöffen durch diese Umstände zur besonderen Herausforderung.
„No Angels-Star Nadja nachts in der Disco verhaftet!“, meldet der Lokalteil der Bild-Zeitung in seiner Osterausgabe 2009, und: „Es geht um schwere Körperverletzung“. Um welche Art von Verletzung, bleibt offen, bis sich kurz darauf die Staatsanwaltschaft an die Presse wendet. Es bestehe der „dringende Tatverdacht“ gegen „eine 26-jährige Sängerin“, die „ungeschützten Geschlechtsverkehr mit drei Personen hatte, ohne diese zuvor darauf hinzuweisen, dass sie selbst HIV-positiv ist“. Den Namen erwähnt die Staatsanwaltschaft nicht. Jeder kann ihn sich denken. „No Angels-Star Nadja HIV-positiv“ lautet nun die Schlagzeile in der Bild am nächsten Tag. Und: „U-Haft, um Männer vor Ansteckung zu schützen!“
Die groteske Vorstellung verfängt zumindest bei einigen. Von Infizierten, die ihren „Körper als Bio-Waffe“ einsetzen, redet kurz darauf der SPD-Abgeordnete Siegmund Ehrmann; ein Sprecher der Frankfurter Aids-Hilfe, Jörg Litwinschuh, wiederum vergleicht das Vorgehen der Justiz mit einer „Hexenjagd“. In der FR erinnert der Strafrechtler Winfried Hassemer, vormals Verfassungsrichter, daran, „dass das Ermittlungsverfahren im Grunde ein geheimes Verfahren ist“. Und: „Man muss vorsichtig sein, wenn man dieses große Rad anwirft.“
Doch das Rad rotiert bereits auf Hochtouren. Staatsanwalt Ger Neu-ber taucht nun in Talkshows auf, um seine Auskunftsfreudigkeit zu rechtfertigen. In der FR erklärt er im April 2009: Die Behörde habe angesichts der Schwere der Vorwürfe in Kauf nehmen müssen, „den Ruf der jungen Frau in gewisser Weise zu schädigen“.
Heute, kurz vor Prozessbeginn, weist er nach wie vor jede Kritik von sich. „Von uns aus wären wir nie an die Öffentlichkeit gegangen“, sagt er auf Anfrage. Seine Behörde habe auf den „medialen Druck“ reagieren müssen, „weil da ja erhebliche Spekulationen durch die Welt geisterten“. Freilich: Erst die Details der Staatsanwaltschaft haben den medialen Druck so richtig erhöht...."

Beginn im HIV-Prozess - Engel Nadja muss sich vor Gericht verantworten - Aus aller Welt - Hamburger Abendblatt
 

"...Benaissa wird ein Fall von gefährlicher Körperverletzung aus dem Jahr 2004 vorgeworfen, dazu kommen noch vier Fälle von versuchter gefährlicher Körperverletzung aus den Jahren 2000 bis 2004. Da die Angeklagte beim ältesten Tatvorwurf aus dem 2000 erst 17 Jahre alt war, muss sie sich vor einem Jugendschöffengericht verantworten. Der Vorsitzende ist Richter Dennis Wacker (43).
Unter den rund 20 Zeugen sind auch die drei Band-Kolleginnen. Außerdem soll ein Sachverständiger gehört werden. Der Mann, den Benaissa angesteckt haben soll, tritt als Nebenkläger auf.
„Wir erwarten ein großes Interesse“, sagt der Sprecher des Amtsgerichts, Albrecht Simon. Deshalb wird im Saal 3 des Landgerichts verhandelt, in dem etwa 50 Zuschauer Platz finden: „Das ist der größte Saal der Justiz in Darmstadt.“
Es sind auch besondere Sicherheitsvorkehrungen geplant. So soll es zwei Einlasskontrollen geben - einmal am Haupteingang des Gerichts und dann noch einmal vor dem Verhandlungssaal. Dabei suchen die Beamten auch nach Waffen. Handys müssen ausgeschaltet werden. Fans dürfen keine Fotos machen oder Teile der Verhandlung filmen...."

2008 traten die No Angels dann noch einmal ins Rampenlicht: Mit ihrem Song "Disappear" gewannen sie den Vorentscheid zum Eurovision Song Contest hauchdünn und durften Deutschland in Belgrad vertreten. Der große Abend endete jedoch mit einem Debakel: die vier Sängerinnen landeten auf dem 23. Platz von 25 Teilnehmern © DDP/STERN.de/Fotostrecke zu: Nadja Benaissa: Der Prozess nach der Medienschlacht - S.3 - Lifestyle | STERN.DE


Berliner Kurier - Nadja Benaissa - der gestürtze Engel
Von Uwe Killing/ 

"....Nadja Benaissa zeigt eine erstaunliche innere Stärke. Dabei hatte sie zuvor gestanden, „kaum Kraft zum Weiterleben zu haben“. Das war direkt nach dem 11. April 2009. Damals, am Ostersamstag, war sie auf spektakuläre Weise verhaftet worden: direkt nach dem Auftritt in einer Frankfurter Disco und vor den Augen von Hunderten von Fans.

Zehn Tage saß sie in Untersuchungshaft und stand öffentlich am Pranger. Als „eiskalter Todesengel“ wurde die 28-Jährige in Internet-Foren beschimpft. Ohne Beispiel war das Vorgehen der Staatsanwaltschaft: der Polizeieinsatz bedeutete ein amtliches Zwangsouting.

„Ich dachte, nicht nur mein Leben ist zerstört, auch das meiner Tochter“, so Nadja. Ihre Tochter Leila war damals neun Jahre alt, nicht HIV-infiziert. Das Drama kam für sie ohne Vorwarnung. Sie wurde auf dem Schulhof beschimpft. „Ich wollte es Leila natürlich irgendwann selbst erzählen“, so Nadja, „aber sie war noch so kindlich.“

Im No-Angels-Trubel wirkte Nadja oft selbst noch wie ein Kind. Während die anderen sich selbstbewusst in Szene setzten, besonders die rivalisierenden Alpha-Girls Sandy und Vanessa, saß der jüngste Engel gerne etwas abseits – und konnte wie ein verträumter Teenager schweigen.

Was viele gar nicht wahrnahmen: Sie war oft einfach müde, weil sie sich in jeder freien Minute um ihr Baby kümmerte. Dass sie eine alleinerziehende Mutter war, darüber redete sie anfangs nicht gerne. Genau wie über die unzähligen Bücher, die sie stets mitschleppte und zwischen den Auftritten verschlang.

Nadja Benaissa, Tochter eines Marokkaners und einer Deutsch-Serbin, passt nicht ins Schema heutiger aufgeheizter „Superstar“-Karrieren. Nadja wuchs wohl behütet in einer Reihenhaus-Idylle auf. Sie besuchte das Gymnasium, lernte früh Blockflöte und Klavier, spielte im Schultheater. Doch irgendwann, mit 14 oder 15, rutschte sie ab. Sie schloss sich einer ziemlich rauen Rockband an. Sie geriet an Drogen und an falsche Freunde. Abbruch des Gymnasiums.

Erst mit den No Angels verließ sie das schwarze Loch wieder. Vor den Gästen der Berliner Aids-Gala sagte sie dazu: „Ich wünschte, ich hätte manchmal mehr auf meine Eltern gehört, wenn sie mir immer predigten: ,Nadja, komm nicht so spät nach Hause, geh nur mit den netten Jungs aus – und benutz Kondome!’

Glauben Sie mir, es gibt keinen Tag, an dem ich nicht bereue, in einer einzigen Nacht nicht die richtige Vorsorge getroffen zu haben.“ Nadjas Charakter kann durchaus irritieren. Mal wirkt sie gedankenverloren und abweisend. Und dann ist sie diejenige, die sich im Foto-Studio von allen Girls in die heißesten Posen wirft. Dass sie dabei keine Unschuldsmine auflegt, hat manchen Reporter zu wilden Spekulationen getrieben.

Natürlich erst recht, als die Aids-Story und böse Gerüchte im Internet auftauchten. Anderseits zeigt Nadja in Interviews eine erstaunliche Sprachgewandtheit – und die Fähigkeit, über sich und ihr ungewöhnliches Leben kritisch zu reflektieren.

Auf die Frage, wen sie sehe, wenn sie in den Spiegel schaue, antwortete sie einmal: „Eine junge, mal mehr, mal weniger ausgeglichene, auf gar keinen Fall vollkommene Frau.“

Nachdenklich und trotzdem zuversichtlich: Nadja Benaissa hat alles erlebt – vom glamourösen Aufstieg bis zum bitteren Sturz. ddp/Berliner Kurier


Affäre um Sex trotz HIV-Infektion: No-Angels-Sängerin Benaissa vor Gericht

Prozesse: No-Angels-Sängerin Nadja kommt vor Gericht - Boulevard - FOCUS Online  

Gerichtsprozess: Nadja Benaissa steht ihr schwerster Auftritt bevor - Nachrichten Panorama - Leute - WELT ONLINE 


Artikel vom Beginn der "Affäre Benaissa"

Schwarz, geil und tödlich - SoultrainC - Schwarz auf Weiß - @ myblog.de

„No Angel“ in U-Haft: Ist Benaissa der schweren Körperverletzung schuldig? - Kriminalität - Gesellschaft - FAZ.NET

Nach Nadja Benaissas Verhaftung: Aids-Hilfe: Moderne Form der Hexenjagd - Kriminalität - Gesellschaft - FAZ.NET


Verhaftung von Nadja Benaissa: Staatsanwaltschaft im Kreuzfeuer der Kritik - Lifestyle | STERN.DE


Schlammschlacht um No-Angels-Star: Ende der Unschuldsvermutung - taz.de


In Germany, No Angels Star Nadja Benaissa Faces HIV Charges - TIME

No Angel – Nadja Benaissa unter Verdacht (Panorama, NZZ Online)

FOTOS: Thank you! Dankeschön!

1. Nadja Benaissa /© Picture Alliance/STERN.de
2. © DDP/STERN.de/
3.  Die "No Angels"/© DDP/STERN.de/
 Fotostrecke zu: Nadja Benaissa: Der Prozess nach der Medienschlacht - S.3 - Lifestyle | STERN.DE
4. Nadja/ddp/Berliner Kurier
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